Wissenswert

Details und Hintergründe zum Vorhaben
Wissenswert

Eine neue State-of-the-Art Veranstaltungsarena für Bayern

Hier erfahren Sie noch mehr zum Projekt „MUCcc – Multifunktionales Konzert- und Kongresszentrum“: In der Metropolregion München entsteht ein hochmodernes Konzert- und Kongresszentrum zur multifunktionalen Nutzung für Konzerte, Live-Events, Veranstaltungen und Kongresse verschiedenster Größenordnungen. Zahlen, Daten und Fakten zum Projekt finden Sie hier. Wir stehen Ihnen auch gerne für weitere Fragen zur Verfügung! Zudem haben wir einen umfangreichen News und FAQ-Bereich.

Das Geschäftsmodell von Künstlern im Wandel

Künstler stehen immer öfter auf der Bühne: Warum ist das so? Warum werden Shows aufwändiger, bunter und größer?

Damit sich ein Musiker von seinen Streaming- Dienst-Einnahmen eine Tasse Tee kaufen kann, müssen seine Songs mindestens 786 mal abgespielt werden. Durchschnittlich bezahlt der Streaming-Dienst zwischen 0,0025 Euro und 0,0042 Euro pro abgespieltem Song. Das ist nicht mal ein Cent.

Live-Konzerte sind heute die zentrale Erlösquelle. So erklärt sich der große Trend zu Live-Konzerten und dieser wird sich nach dem Ende- der COVID-19 Pandemienoch verstärken. In der Konsequenz wächst der Bedarf an Kapazitäten und die Anforderungen an die Spielstätten.

Konzertveranstaltungen dienten früher zur Bewerbung von Tonträgern (CDs, Schallplatten): Konzerte wurden veranstaltet, um Tonträger zu bewerben und abzusetzen. Heute werden Konzerte gespielt, um die weggebrochenen Einnahmen aus Tonträgerverkäufen auszugleichen. Zur Folge gibt es immer mehr Live-Auftritte, Konzerte und Tourneen.

Mehr anzeigen
Entwicklung: Tonträger vs. Streaming

Mehr als 80% der Künstler-Einnahmen stammen aus Live-Aufritten. Dies führt dazu, dass der nationale und internationale Bedarf an moderenen Spielstätten unterschiedlicher Größen sukzessive zunimmt.

Gleichzeitig ist es für Künstler:innen dank YouTube, Spotify & Co. nie einfacher gewesen sich einem weltweiten Millionenpublikum bekannt zu machen und eine erfolgreiche Laufbahn zu starten; so haben zum Beispiel Künstler:innen wie Shawn Mendes, Justin Bieber, Billie Eilish, Katy Perry, The Weeknd oder auch Ed Sheeran ihre Bekanntheit unter anderem Videoplattformen zu verdanken und erweitern die Vielfalt um gestandene Künstler:innen und Bands wie beispielsweise den Rolling Stones, U2, Metallica und Coldplay.

Betrachtet man Marktumwälzungen der Musik- und Live-Industrie in den vergangenen Jahren stellt sich die Zukunftsaussicht für bestehende, aber vor allem auch neue, moderne Konzertarenen, mehr als positiv dar.

Erlösquellen der Künstler

Als Folgen der Veränderung der Musik- und Live-Industrie müssen die Künstler:innen und Produzent:innen neue Erlösquellen erschließen und bearbeiten. Dadurch werden Live Aufritte, Tourneen und Konzerte immer wichtiger! Gleichzeitig nimmt die Nachfrage und Bedeutung von Live-Entertainment-Events generationsübergreifend zu. Dies erklärt auch die Bedeutung des Schlagwortes "FOMO" - Fear Of Missing Out, also die Angst, ein spannendes oder interessantes Ereignis zu verpassen.

In Konsequenz verändert sich sowohl die grundsätzliche Bedeutung von Live-Formaten und damit auch Veranstaltungsstätten. Die Künstler:innen müssen deutlich mehr Tourneen und Konzerte planen und spielen, um sich zu refinanzieren. Da letztlich die Zeit des Künstlers der limitierende Faktor ist, haben möglichst große Arenen einen entscheidenden Vorteil. Gleichzeitig spielt hinsichtlich des Faktor Zeit auch ein effizienter Auf- und Abbau eine entscheidende Rolle, um wettbewerbsfähig zu sein.

Einnahmeströme von Top-Künstlern
Wirtschafts- und Tourismusmotor

Wertschöpfung aus der Region für die Region

Das Konzert- und Kongresszentrum und die damit zusammenhängenden Tätigkeiten leisten durch die eigene Leistungserstellung und Produktion von Gütern bzw. Dienstleistungen einen Beitrag zur Wirtschaft. Ergänzt werden diese Wirtschaftsaktivitäten durch die Nachfrage in Zulieferindustrien, Rohstoffe, Güterinputs und Dienstleistungen für den Betrieb der Veranstaltungsstätte und der damit verbundenen Tätigkeiten (Hotel, Produktion, F&B, Catering, Ticketing etc.).

Durch das Konzert- und Kongresszentrum ist mit einem signifikanten, positiven Impuls für die lokale und regionale Wirtschaft zu rechnen. Die insgesamt generierte Bruttowertschöpfung wird rd. 285 Mio. Euro inklusive indirekter und induzierter Effekte betragen. Diese setzen an verschiedenen Stellen der Wertschöpfungskette an, u.a. in den Bereichen Gastronomie, Einzelhandel, Tourismus, Hotellerie.

Davon entfallen rd. 86 Millionen Euro auf sogenannte direkte Effekte, sprich Wertschöpfung und Beschäftigung, die direkt durch die Veranstaltungsstätte entstehen. Weitere 157 Millionen Euro jährlich entfallen auf sogenannte indirekte Effekte. Dazu zählen u.a. Beschäftigung und Einkommen im Bereich der Zulieferung bzw. Zulieferer und den laufenden Investitionen. Weitere 42 Millionen Euro an Wertschöpfung errechnet die Deloitte Studie in Form von induzierten Effekten, also Wertschöpfung und Beschäftigung, die aus den Folgen von direkter und indirekter Wertschöpfung entsteht.

Mehr anzeigen
Jährliche regionale Wertschöpfung der Konzertarena

Datenquelle: Studie: „MUCcc: Gesamtwirtschaftliche Auswirkungen“ - Deloitte

… wird Synergien ankurbeln: Am Beispiel der Hotellerie zeigt sich deutlich, welche wertschöpferischen Potenziale die Konzertarena für die Region aktiviert. Jährlich werden zusätzliche Hotelübernachtungen im mittleren sechsstelligen Bereich in und um Freising erwartet.

… trägt dazu bei, Arbeitsplätze zu sichern: Konzertarena wirkt als robuster Wirtschaftsmotor für Freising sowie die Metropolregion München. Die induzierte Wertschöpfung, z.B. durch Gastronomie, Hotellerie und den Einzelhandel, wird neue Arbeitsplätze in der Region schaffen und bestehende sichern.

Im News Bereich und über den Newsletter informieren wir regelmäig zu Themen der Arena und der Veranstaltungsbranche.

Zahlen zur Konzert- und Kongressarena

Datenquelle: Studie: „MUCcc: Gesamtwirtschaftliche Auswirkungen“ - Deloitte

Der Genehmigungsweg

Kommunales Bebauungsplanverfahren unter der Führung der Stadt Freising

Seit jeher leben wir transparente Kommunikation. Und das werden wir fortsetzen. Denn wir sind überzeugt, dass ein offener und kontinuierlicher Dialog mit allen Bezugsgruppen, die an einem konstruktiven Dialog interessiert sind, ein entscheidender Faktor für den langfristigen und nachhaltigen Erfolg der Konzertarena ist. Ein kommunales Bauleitplanverfahren (Aufstellung eines Bebauungsplans) ist das richtige Verfahren für ein derartiges Projekt. Denn es bietet unserer Heimatstadt Freising die Möglichkeit, im Wortsinn gestalterisch Einfluss zu nehmen.

Ein kommunales Bauleitverfahren wird durch die Stadt Freising unter Einbeziehung der politischen Gremien, vor allem jedoch unter gesetzlich vorgeschriebener Beteiligung der Öffentlichkeit durchgeführt. Die folgende Grafik skizziert in 4 Phasen einen Auszug der gesetzlich Rahmenvorgaben des kommunalen Bebauungsplanverfahrens. Es wird deutlich, dass nur über einen transparenten, kontinuierlichen Austausch und Dialog zwischen allen Beteiligten, insbesondere der Stadt, den Behörden, der Öffentlichkeit und uns als Vorhabenträger das Projekt erfolgreich realisiert werden kann.

Derzeit im Projekt eingebundene Fach- und Ingenieurbüros

Gemeinsam für die Region – und darüber hinaus

Zusammen mit unseren starken und erfahrenen Partnern setzen wir die multifunktionale Konzertarena in der Metropolregion München um. Mit der langjährigen Expertise und Erfahrung dieser Büros kann diese anspruchsvolle und komplexe Immobilienentwicklung analysiert, untersucht, bewertet und umgesetzt werden.

Die Fachbüros untersuchen dabei für eine erfolgreiche Projektumsetzung wichtige Themenfelder wie beispielsweise Verkehr oder Umwelt, erarbeiten Lösungsansätze und erstellen Studien und Gutachten.